Extras -> Ethernet-Verbindungen (nur LOGO! 8.FS4 und höher)

Client-Verbindungen für Modbus konfigurieren (nur LOGO! 8.FS4 und neuere Versionen)

Hinweis

Wenn Sie ein Gerät sowohl über eine S7-Verbindung als auch über eine Modbus-Verbindung an LOGO! 8.FS4 anschließen können, empfiehlt Siemens, das Gerät über eine S7-Verbindung anzuschließen.

Jede Modbus-Verbindung kann als Client oder als Server konfiguriert werden, wobei jeweils die lokale IP-Adresse und die dezentrale IP-Adresse konfiguriert werden. Der Server ist die Datenquelle in der Kommunikation; er sendet Informationen auf die Anfragen der anderen Seite, d. h. des Clients.

Um die Client- oder Serververbindungen der einzelnen LOGO! Verbindungen zu konfigurieren, doppelklicken Sie auf die Verbindung.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Verbindung und fügen Sie eine Clientverbindung hinzu.

Mit Doppelklick auf die Verbindung können Sie die Clientverbindung konfigurieren.

Hier können Sie die Eigenschaften des Servers festlegen.

Die dezentrale IP-Adresse ist die IP-Adresse des Servers oder des Gateways, zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten.

Hier können Sie die Eigenschaften der Datenübertragungsverbindung festlegen. (Lesen:Client <- Server, Schreiben: Client -> Server)

Die Einheiten-ID ist die Adresse des Modbus RTU-Geräts.

Sie können maximal 32 Datenübertragungen in einer Clientverbindung erstellen.

Beim Lesen liest das lokale Basismodul Daten aus dem dezentralen Server und speichert sie; beim Schreiben schreibt das lokale Basismodul Daten in den dezentralen Server. Durch Angeben der jeweiligen Spalte können Sie Daten entweder im lokalen Basismodul oder im dezentralen Server speichern.

Hier legen Sie fest, wie oft das LOGO! Basismodul die Daten mit dem Server synchronisiert.

Sie können das Kontrollkästchen markieren und die gewünschte Zeit eingeben.

Konfiguration der Modbus-Datenübertragung

Beim Konfigurieren der Clientverbindungen können Sie die folgenden Werte in der Datenübertragungstabelle eingeben:

  1. Klicken Sie auf das folgende Dropdown-Menü und wählen Sie den Datenwert für die Übertragung.

  2. Geben Sie im Adressfeld eine Adresse ein.

  3. Wenn Sie die VM-Zuordnung konfiguriert haben, können Sie auch auf klicken, um die VM-Zuordnungstabelle wie folgt anzuzeigen:

    In der VM-Zuordnungstabelle sind die folgenden Aktionen möglich:

    • Klicken Sie auf eine Spalte und wählen Sie die gewünschte Adresse aus oder wählen Sie mehrere Adressen durch Klicken und Ziehen nach unten oder oben.

    • Durch Klicken auf die Zuordnungsfelder wird der Parameter-VM-Zuordnungsdialog geöffnet.

    • Klicken und ziehen Sie den schwarzen Pfeil unten rechts, um die Tabelle zu vergrößern oder zu verkleinern.

    Weitere Informationen über die VM-Zuordnung finden Sie in Extras -> Parameter-VM-Zuordnung (nur 0BA7 und höher).

  4. Klicken Sie auf das leere Dropdown-Menü und wählen Sie die Richtung für die Datenübertragung.

  5. Geben Sie die andere Adresse ein.

  6. Um Zeilen hinzuzufügen oder zu entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Zeile, um die Schaltflächen zu aktivieren.

  7. Speichern Sie Ihre Änderungen.

Konfigurieren von Modbus-Serververbindungen

Mit Doppelklick auf die Verbindung können Sie die Serververbindung konfigurieren.

Hinweis

Wenn es sich bei dem Server dieser Verbindung um SIMATIC Modbus oder SIMATIC HMI handelt, müssen Sie die Serververbindung im zugehörigen Gerät konfigurieren.

Hier können Sie die Eigenschaften des Servers festlegen.

  • Der Portbereich am LOGO! BM ist 502 bis 510.

  • Wenn Sie das Kontrollkästchen "Alle Verbindungsanforderungen akzeptieren" aktivieren, reagiert der Server auf die Anforderungen sämtlicher Clients im Netzwerk.

  • Der Server kann eine Anforderung nur von einer IP-Adresse annehmen. Diese Adresse ist die IP-Adresse des Clients, zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten.

 

Einschränkungen für die Datenübertragung

In der folgenden Tabelle werden die Einschränkungen für den Bereich und die lokale Adresse bei Clientverbindungen beschrieben.

Leseanforderungen:

Lokale Adresse (LOGO!)

Dezentrale Adresse (Modbus-kompatibles Gerät)

Adresstyp

Bereich

Adresstyp

Bereich

I

Q

M

V

1 - 24 Bits

1 - 20 Bits

1 - 64 Bits

0,0 - 850,7 Bits

Spule

Digitaleingang (DI)

1 bis 65535 Bits

VW

AQ

AM

AI

0 - 850 Wörter

1 - 8 Wörter

1 - 64 Wörter

1 - 8 Wörter

Halteregister (HR)

Eingangsregister (IR)

 

1 bis 65535 Wörter

Hinweis

Adresstyp:

  • I: Eingang

  • AI: Analogeingang

  • Q: Ausgang

  • M: Merker

  • V: Variablenbit

  • VW: Variablenwort

  • AQ: Analogausgang

  • AM: Analogmerker

Lokale Adresse + Datenlänge - 1 ≤ 850

In der folgenden Tabelle werden die Einschränkungen für den Bereich und die lokale Adresse bei Clientverbindungen beschrieben.

Schreibanforderungen:

Lokale Adresse (LOGO!)

Dezentrale Adresse (Modbus-kompatibles Gerät)

Adresstyp

Bereich

Adresstyp

Bereich

I

Q

M

V

1 - 24 Bits

1 - 20 Bits

1 - 64 Bits

0,0 - 850,7 Bits

Spule

 

1 bis 65535 Bits

 

VW

AQ

AM

AI

0 - 850 Wörter

1 - 8 Wörter

1 - 64 Wörter

1 - 8 Wörter

Halteregister (HR)

1 bis 65535 Wörter

Hinweis

Die Werte müssen die folgende Regel einhalten: Lokale Adresse + Datenlänge - 1 ≤ Max. Wert des lokalen Adresstyps.